Auch wenn die Rückschläge des US-Giganten WeWork jenseits des Atlantiks ein wichtiger Focus für Coworking und flexible Büroflächen im Jahr 2023 waren, schmälert dies in keiner Weise die Grundlagen der Branche. Ihre Entwicklung und die Attraktivität von betriebenen Büroräumen stehen trotz der Verlangsamung im Jahr 2023 nicht auf Halbmast. Bis auf wenige Ausnahmen haben sich die Akteure auf den Betrieb ihrer Flächen konzentriert, anstatt sie zu erweitern.

Im Jahr 2024 ist jedoch die Zeit des Opportunismus und der Entwicklung vielfältigerer Modelle gekommen, was sowohl die Segmentierung des Angebots als auch das Erwachsenwerden mehrerer Akteure verdeutlicht. Außerdem ist festzustellen, dass sich der Coworking-Sektor - vielleicht sogar noch schneller als der traditionelle Office-Sektor - weiterentwickelt, um sich immer besser an die Erwartungen seiner Nutzer und an die neuen Marktgrundlagen anzupassen. Werfen wir mit workin.space einen Blick auf die neuesten Entwicklungen und Prognosen für 2024. Folgen Sie dem Leitfaden!

Coworking: so beliebt wie nie zuvor im Jahr 2024!

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert, wobei die Transformationen jedes Jahr schneller und radikaler werden. Heute geht der Trend sogar noch mehr in Richtung Demokratisierung der Telearbeit, was Coworking Spaces und flexible Büros mit sich bringt. Alle Arbeitgeber waren gezwungen, ihre Immobilienpolitik zu überdenken und die Nutzung von Büros und Hauptbüros neu zu definieren. In der Zwischenzeit entwickeln sich hybride Workspaces weiter und verfeinern ihre Modelle. Laut dem Coworking-Anbieter Industrious wurde der globale Coworking-Markt im Jahr 2018 auf 30 Milliarden geschätzt und dürfte bis 2025 120 Milliarden Dollar erreichen .

Jüngste Nachrichten zu Beginn des Jahres bestätigen diese Zahlen nur: B'CoWorker, die Coworking-Marke der BMG Group, kündigte die Eröffnung von 7 neuen Spaces im Jahr 2024 an, und IWG, die Muttergesellschaft der Coworking-Marken, kündigte die Eröffnung von 7 neuen Spaces im Jahr 2024 an.Die Muttergesellschaft der Coworking-Marken Regus, Spaces, HQ und Signature hat ihre Absicht bekannt gegeben, bis Ende 2024 weltweit fast 1.000 flexible Büro- und Coworking-Spaces hinzuzufügen. Nicht mitgezählt ist dabei die Ankunft von Akteuren wie Flex-O, Industrious, Gustave Collection und Now Connected in Frankreich im Jahr 2023, die ihre Expansion weiter vorantreiben werden.

Das Phänomen des Coworking bleibt in den großen Metropolen sehr dynamisch. Lassen Sie hören!

Das hybride Arbeitsmodell, ein Muss im Jahr 2024

Agilität ist für Unternehmen im Jahr 2024 mehr denn je das Gebot der Stunde. Der konventionelle Büromarkt in Frankreich stagniert weiterhin und zwingt Unternehmen jeder Größe, ihre Organisation neu zu überdenken. Flexible Spaces profitieren von dieser Situation. Da sie ihre Flexibilität bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt haben, sind sie zu einer vollwertigen Anlageklasse geworden, die in das Immobilienkonzept integriert werden muss. Mit dem Aufkommen von immer mehr Großnutzern haben sich diese Räume jedoch weiterentwickelt, wobei geschlossene Büros in Coworking Spaces das bevorzugte Modell sind. Großraumbüros machen heute nur noch 12 % des Marktanteils aus und sind damit stark in der Minderheit. Geschlossene, private Büros sind die neue Norm, wobei die Nachfrage nach Spaces von 2 bis 40 Arbeitsplätzen reicht.

Die Regionalisierung der Coworking Spaces ist ein weiterer Schlüsselfaktor für die Entwicklung der Nutzernachfrage. Die am schnellsten wachsenden Städte sind diejenigen, die zwischen 1 und 2 Stunden von der Hauptstadt entfernt sind, sowie die großen regionalen Metropolen, in denen der Büromarkt bereits gut entwickelt war. Während die Unternehmen mehr denn je nach Zentralität streben und sich für die Region Ile-de-France auf Paris konzentrieren wollen, dürfte 2024 der Wunsch der Unternehmen, neue Office in den Regionen zu errichten, stark zunehmen.

Auf dem Podium der wichtigsten Trends, die für das Coworking im Jahr 2024 sprechen, steht schließlich ein relativer Rückschritt in Richtung Full-Remote. Nach dem Vorbild der amerikanischen Giganten, die ihren Mitarbeitern am Ende der Covid-Krise 100 % Telearbeit anboten, bevor sie im Jahr 2023 im Namen der Produktivität einen Rückzieher machten und sie zurück an ihren Arbeitsplatz riefen, folgen auch die französischen Unternehmen diesem Trend. Einige geben sogar Richtlinien für die Rückkehr zur persönlichen Arbeit heraus. Unternehmen und Arbeitnehmer sind sich jedoch einig, dass eine Mischung aus Fern- und Präsenzarbeit notwendig ist... vorausgesetzt, der Arbeitnehmer profitiert von einem optimalen Remote Workspace. Verstehen Sie, worauf wir hinauswollen? Dies spricht einmal mehr für hybride Workspaces.

Schließlich möchten laut einer OpinionWay-Umfrage unter 1.000 Arbeitnehmern, die für Slack France Ende 2023 durchgeführt wurde, 62 % der Führungskräfte weiterhin mindestens die Hälfte der Woche aus der Ferne arbeiten.

Coworking als Motor für die Umgestaltung der Immobilienstrategie von Unternehmen

Das hybride Modell der Arbeitsorganisation ist weiter auf dem Vormarsch und treibt große Veränderungen in der Unternehmensimmobilienstrategie voran.

Trotz der Anstrengungen, die die Unternehmen - insbesondere die Großunternehmen - in den letzten Jahren unternommen haben, ist das Office immer noch zu statisch, ja geradezu karg. Der Hauptsitz hat einen großen Imageverlust erlitten, und die Vorstellung der Mitarbeiter von einem Workspace ist heute eine ganz andere. Die Modularität der Spaces muss den tatsächlichen Aktivitäten der Mitarbeiter entsprechen, und die Unterhaltungsbereiche müssen unter Berücksichtigung der jeweiligen Unternehmenskultur gestaltet werden. Da sich Coworking Center nicht so schnell weiterentwickeln können, beziehen Unternehmen sie in ihre Überlegungen ein und gehen sogar Partnerschaften mit ihnen ein.

Um das Nutzererlebnis zu definieren und kontinuierlich anzupassen, werden Coworking Spaces immer technologischer. Bis 2024 werden diese Entwicklungen durch die Integration von KI (Künstliche Intelligenz) und IoT (Internet der Dinge) in Coworking Spaces noch verstärkt werden. Intelligente Spaces erfordern intelligente Technologien. Es gibt zwei solcher Trends: Selbstbedienungstechnologien, einschließlich Luftqualitätskontrollsystemen und Echtzeit-Visualisierung der Belegungsrate, und die Produktivität der Coworker.

Laut der oben erwähnten Slack-Studie glauben 66 % der befragten Mitarbeiter, dass KI ihre Kreativität steigern könnte, und sie halten sie für nützlich, um die Informationssuche zu verbessern (77 %), die Leistung zu analysieren (67 %) und eigenständig Inhalte zu entwickeln (65 %).

Das Aufkommen von schlüsselfertigen Büros

Das Jahr 2024 verheißt neue berufliche Horizonte mit der Vorherrschaft von "schlüsselfertigen" Büros. Dabei handelt es sich um eine Form von Büros, die sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer sofort einsatzbereit sind. Sie werden auch als " betriebene Büros" oder "flexible Büros" bezeichnet. Der Grundgedanke besteht darin, einen voll ausgestatteten, funktionalen Workspace zur Verfügung zu stellen, ohne dass die Unternehmen logistische oder technologische Bedenken haben und Investitionen tätigen müssen. Die meisten dieser Spaces bieten eine komplette Ausstattung, eine breite Palette von Dienstleistungen, flexible Mietverträge, große Flexibilität und eine erhebliche Senkung der anfänglichen Mietkosten sowie Möbel und IT-Ausstattung.

Schlüsselfertige Bürossind besonders attraktiv für Unternehmen, die eine sofortige Lösung, vertragliche Flexibilität oder Kostenreduzierung benötigen. Wenn wir Ihnen bei der Suche nach schlüsselfertigen Büroräumen behilflich sein sollen, besuchen Sie workin.space!

Wir sind sicher, dass 2024 weiterhin ein heißes Thema sein wird, das den Markt für flexible Workspaces zum Leben erweckt! Wenn Sie über diese Megatrends oder Ihre Immobilienprojekte sprechen möchten, steht Ihnen die Tür offen! Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.

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