Coworking ist heute ein beliebtes Modell, das in die Immobilienpolitik von Unternehmen einfließt. Einige von ihnen haben sich sogar dafür entschieden, ihre eigenen Coworking- oder Corpoworking-Räume zu entwickeln. Dies gilt insbesondere für Fleury Michon in Nantes mit dem HubFleury, für IBM oder auch für die Gruppe La Poste nach ihrer Beteiligung an Starways und der anschließenden Übernahme von Multiburo... Man ist schließlich nie besser bedient als durch sich selbst. Focus auf einige dieser Initiativen, die einen Umweg wert sind!
Fleury Michon: Vom Profi in der Lebensmittelindustrie zum echten lokalen Akteur
Die Initiative könnte zum Schmunzeln anregen, doch bei näherer Betrachtung zeigt sie, dass es sich hierbei um einen wirklich engagierten lokalen Akteur handelt. Fleury Michon ist der zweitgrößte private Akteur in der Vendée und engagiert sich seit vielen Jahren in der Region und in Fragen der Lebensqualität seiner Mitarbeiter. Der Fleury Hub entstand aus der Idee heraus, den Mitarbeitern der Gruppe, ob unbefristet, befristet oder als Praktikanten, flexible und leistungsfähige Arbeitsräume zu bieten und gleichzeitig die Fahrten zum Hauptsitz des Unternehmens in Pouzauges, 1 Stunde und 15 Minuten von Nantes entfernt, zu reduzieren. Eine gute Möglichkeit, die Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Der L'Espace umfasst heute 25 Arbeitsplätze im Herzen von Nantes.
L'Espace ist zwar beliebt, aber nicht jeden Tag voll belegt, weshalb das Unternehmen plant, es für zukünftige Talente und andere Mitarbeiter, die die Werte des Unternehmens teilen, zu öffnen.
➢ Entdecken Sie die Coworking Spaces in Nantes.
IBM im Herzen der nicht nur künstlichen Intelligenz
In Paris-Saclay hat IBM sein Innovationszentrum InnovHub eröffnet, das sich der künstlichen Intelligenz widmet. Es handelt sich um ein vom Silicon Valley inspiriertes Wissenschaftszentrum mit über 200 Fachleuten, in dem die internationale Stimulation und die Zusammenarbeit zwischen den Teams gefördert werden sollen. Der Standort bietet Platz für 400 Personen (darunter 350 IBM-Mitarbeiter) und sieht die Aufnahme von externen Experten und Forschern vor.
IBM setzt auch auf die Entwicklung von regionalen Hubs, auch "Smart Remote Centers" genannt, die bereits in mehreren französischen Großstädten wie Lille, Bordeaux oder Nantes eingerichtet wurden. Ein Mittel, um die Lebensqualität seiner Mitarbeiter zu verbessern und Mitarbeiter, die nach Regionalität streben, an sich zu binden.
La Poste beschleunigt seine Ambitionen.
Die Immobiliengesellschaft der Gruppe La Poste, die bereits mit Startway und dann mit der Übernahme von Multiburo - für einen nicht bekannt gegebenen Betrag - am Thema Coworking beteiligt war, wurde 2022 zu einem der wichtigsten Akteure des Coworking in Frankreich katapultiert. Mit ihren komplementären und im ganzen Land gut verankerten Netzwerken strebt La Poste an, bis 2027 hundert Coworking-Spaces zu vereinen, gegenüber einem kombinierten Netzwerk von etwa fünfzig, die derzeit in Frankreich, Belgien und der Schweiz verteilt sind. Wie ehrgeizig ist das? Einer der Hauptakteure auf dem europäischen Markt für flexible Büroimmobilien zu werden. Natürlich sind die L'Espace nicht nur den Mitarbeitern der Groupe La Poste vorbehalten, aber die Initiative verdient es, gewürdigt zu werden.
Eine freie Interpretation der Telearbeit - "Freie Hubs" als Synonym für Nomadentum.
Beim Carsharing-Spezialisten Blablacar lässt man den Beschäftigten die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie sie arbeiten und wo sie wohnen möchten. Der Arbeitnehmer entscheidet selbst, ob er einmal pro Woche, einmal pro Monat oder einmal pro Jahr ins Büro kommen möchte. Alles ist möglich.
Um leistungsfähige Arbeitsräume zu bieten, hat das Unternehmen eine Telearbeitspolitik unter dem Namen BlaBlaNomad entwickelt und Partnerschaften mit regionalen Coworking-Spaces aufgebaut, wobei es den Arbeitnehmern freigestellt ist, ob sie ihren Computer dort aufstellen oder nicht. Jeder hat ein monatliches Budget von 200 € zur Verfügung, um seine Telearbeitserfahrung zu organisieren.
Jedes Unternehmen sieht die Telearbeit und das flexible Büro anders, aber es ist sicher, dass alle diese Räume in ihre Immobilienplanung einbeziehen.
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