Wir kennen uns nun schon seit einiger Zeit, auch wenn wir nicht sehr oft miteinander gesprochen haben. Es stimmt, du liest in mir wie in einem offenen Buch, ich spüre, dass du so zerbrechlich bist, dein Herz ist offen. Ich möchte, dass wir uns all unsere kleinen Geheimnisse erzählen, denn ich werde immer... dein bester Freund sein!* Auf der Bühne und abseits der Bühne werden wir von unseren Beziehungen zu anderen angetrieben, und es ist nur natürlich, dass wir in unseren beruflichen Kreisen Kollegen haben, mit denen wir uns gerne jeden Morgen zum Arbeiten oder einfach nur zum Plaudern treffen. Laut einer kürzlich durchgeführten IFOP-Umfrage wird Freundschaft am Arbeitsplatz von der überwiegenden Mehrheit der Arbeitnehmer als Stärke angesehen, und 74 % der französischen Arbeitnehmer geben zu, einen guten Freund am Arbeitsplatz zu haben, einen Arbeitskollegen oder eine BFF (Best Friend Forever ) für die Jüngeren. 82 % halten sie sogar für unverzichtbar! Aber worüber genau sprechen sie: über das Privatleben(ich habe mich am Wochenende wieder mit François gestritten, das wird heute Morgen schwierig), über das Arbeitsleben(haben Sie gesehen, wie Andréa dem Chef in der Sitzung geantwortet hat?...)? Wir verraten alles über die Ermittlungen und die kleinen Geheimnisse zwischen den Kollegen!
Niemals ohne meinen Kumpel!
Seien wir ehrlich: Soziale Bindungen sind oft wichtiger als der Job selbst.
Auch wenn einige immer noch der Meinung sind, dass Liebe und Freundschaft bei der Arbeit nichts zu suchen haben, ist die Mehrheit der Franzosen anderer Meinung. Freundschaften haben die Kraft, die Welt zu verändern. Freundschaften haben die Kraft, die einschränkenden Aspekte der Arbeit zu mildern, denn laut der Studie ermöglichen es 82 % der Arbeitnehmer, durch Beziehungen zwischen Kollegen die Plackerei der Arbeit zu vergessen. Sie sehen darin auch eine Möglichkeit, sich gegenüber der Unternehmensleitung zu vereinen und ihren Forderungen Gehör zu verschaffen (60 %).
Eine andere Umfrage des Quartz-Instituts zeigt jedoch einige Unterschiede auf: Demnach schließen Frauen eher Freundschaftenim Office (61 %), und die Anzahl der Freunde hängt von der Branche ab, in der der Arbeitnehmer arbeitet. In juristischen Berufen zum Beispiel scheint man nicht viele Freunde zu haben, im Durchschnitt sind es höchstens 3, während man in der Transportbranche einen Aperitif nach dem anderen mit einem guten Dutzend Kumpels genießt.
Es ist erwähnenswert, dass diese Freundschaften von Dauer sind, denn die meisten von ihnen bestehen auch außerhalb des Arbeitsplatzes (81 %).
Schlechte Freundschaften!
Intimität und Freundschaft zwischen Kollegen sind zwar gesund, können aber auch zu Eifersucht und Rivalität im Team führen. Von den Arbeitnehmern, die einen Schwager am Arbeitsplatz haben, trauen sich 22 % nicht, über ihr Privatleben zu sprechen.
Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass privilegierte Beziehungen zwischen Kollegen auch die Quelle bestimmter Spannungen sein können. In der Tat geben 46 % der Arbeitnehmer, die einen besten Freund am Arbeitsplatz haben, zu, dass dies bereits zu Unmut bei den anderen Kollegen geführt hat. Diese Dynamik scheint ziemlich weit verbreitet zu sein, denn 50 % der Männer haben bereits derartige Spannungen gespürt, im Vergleich zu 41 % der Frauen. Führungskräfte sind häufiger mit dieser Situation konfrontiert (57 %).
Und was hat Manu gesagt?
Die soziologische Analyse geht noch einen Schritt weiter und untersucht die Gespräche, die während der Kaffeepausen geführt werden. Es überrascht nicht, dass 78 % der Teilnehmer leichte Themen wie das Wetter, eine defekte Klimaanlage oder Verkehrsprobleme besprechen. Heikle Themen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Zu den am häufigsten besprochenen heiklen Themen am Arbeitsplatz gehören mit 76 % die Verteilung von Zeitplänen und Urlaub oder die Arbeitsbelastungund auf politischer Ebene mit 54 % Themen im Zusammenhang mit Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung. Auch geschlechtsspezifische Fragen sind für 53 % der Franzosen alltäglich, ebenso wie Sexismus und Feminismus. Die Menschen melden sich zu Wort!
Nun, nicht immer... Einige Themen bleiben tabu. Die Franzosen sind zurückhaltender, wenn es darum geht, über Geld zu sprechen: Für fast 7 von 10 Arbeitnehmern (68 %) und drei Viertel (75 %) der Führungskräfte ist die Vergütung das Tabuthema Nummer eins am Arbeitsplatz. Andere Themen wie die persönliche politische Meinung (42 %), der israelisch-palästinensische Konflikt (46 %) oder die Religion (47 %) werden ebenfalls seltener besprochen.
Firmenklatsch steht bei 69 % der Beschäftigten ganz oben auf der Liste der Lieblingsgespräche am Arbeitsplatz. Bei den Frauen sind diese Themen mit 71 % am beliebtesten, aber die Männer liegen mit 68 % nicht weit dahinter. Die Franzosen kritisieren gerne, und die meiste Kritik richtet sich gegen die Unternehmenspolitik (66 %), Managemententscheidungen (63 %) oder das Verhalten von Kollegen (60 %). Seien wir ehrlich: 30 % der Arbeitnehmer sprechen gerne über romantische oder sexuelle Beziehungen zwischen Kollegen und 18 % über ihre körperliche Anziehung zu einem Kollegen. Also legen wir los und finden heraus, wer der glückliche Mann oder die glückliche Frau ist!
*Besonderer Dank an alle Lorie-Fans.
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